Die schönsten Hecken für Ihren Garten

Ob als Grundstücksbegrenzung, Sichtschutz oder zur kreativen Gestaltung räumlich getrennter Bereiche in der eigenen Grünoase, Hecken sind vielfältig einsetzbar. Jede einzelne Sorte geht mit einem individuellen Charme einher und stellt einen attraktiven Blickfang dar. Die Auswahl an Heckenpflanzen ist groß, besonders beliebt sind die immergrünen Arten. Unterschiede gibt es beispielsweise in der Dichte, Wuchshöhe sowie Schnittverträglichkeit. Zu ihrer Inspiration für die Gartengestaltung stellen wir Ihnen nachstehend verschiedene Hecken vor.

Gemeine Eibe

Der lateinische Name der Gemeinen oder auch Europäischen Eibe lautet Taxus Baccata. Bei ihr handelt es sich um einen heimischen Strauch, der bis zu eineinhalb Meter breit und vier Meter hoch werden kann. Die kleinen, dunkelgrünen Nadeln stehen eng beieinander und sorgen für Blickdichte. In Deutschlands Gärten ist die Taxus Baccata häufig zu finden. Ihren Erfolg hat sie sowohl ihrem hübschen Anblick als auch der Möglichkeit zu verdanken, sie in jede beliebige Form schneiden zu können. Die Europäische Eibe ist besonders pflegeleicht und perfekt an unser Klima sowie die Bodenbedingungen angepasst. Während die Blüte zum Winterende eher unscheinbar ist, zieren im Herbst kleine rote Beeren die Hecke. Nachteilig ist, dass diese und auch alle anderen Pflanzenteile giftig sind. Leben kleine Kinder oder Haustiere in der Familie, sollte man sich besser für eine andere Pflanze entscheiden.

Buchsbaum

Ebenso wie die Gemeine Eibe ist der Buchsbaum immergrün und lässt sich nach persönlichem Formwunsch problemlos beschneiden. Der Blätterbestand ist sehr dicht und garantiert eine willkommene Privatsphäre. Gartenexperten empfehlen den Buxus sempervirens aufgrund seines luxuriösen Charismas vor allem für elegante Immobilien. Damit die Hecke gut gedeiht, sollte man sie zweimal jährlich schneiden und im Anschluss düngen. Leider wirkt sich der Klimawandel negativ auf den Buchsbaum aus: In letzter Zeit leiden die Pflanzen vermehrt unter Schimmelpilzbefall, im schlimmsten Fall sterben sie ab. Um dem zuvor zu kommen, hilft nur der Einsatz von chemischen Mitteln.

Portugiesischer Kirschlorbeer

Immer mehr Verbreitung findet der Prunus lusitanica Angustifolia, der sich auch in unserem Klima wohlfühlt. Bis zu minus 15 Grad Celsius verträgt er problemlos. Die Pflanze benötigt weniger Raum als andere Kirschlorbeerarten, da sie über ein schmales Wachstum verfügt. Zwischen drei und fünf Meter wird die Hecke hoch, sie bietet ganzjährig guten Sichtschutz. In warmen, trockenen Sommern benötigt sie regelmäßig Wasser. Als nachteilig gilt das eher langsame Wachstum des Portugiesischen Kirschlorbeers. Im Mai und Juni besticht er mit wunderschönen weißen Blütentrauben. Seine Blätter sind hell- bis dunkelgrün, in Kombination mit dem dunklen Rot der Stiele entsteht ein auffallendes Gesamtbild.

Kalifornische Zypressen

Sehr gut als Hecken sind die Blaue und die Gelbe Kalifornische Zypresse geeignet. Sie gedeihen besser im Halbschatten oder Schatten als in der prallen Sonne. Die Pflanzen kommen mit Böden jeder Art zurecht, auch ein hoher Salzgehalt beeinträchtigt nicht ihre Gesundheit. Allein auf einen wasserdurchlässigen Untergrund sollte geachtet werden, denn Staunässe kann die Wurzeln schimmeln lassen. Auch Kalifornische Zypressen sollten zweimal pro Jahr zurückgeschnitten werden. Ansonsten können sie ihre hübsche Form verlieren, die Äste zu dick oder die gesamte Hecke zu groß bzw. breit werden. Die immergrünen Pflanzen besitzen unscheinbare Blüten, die sich zu kugeligen Früchten ausbilden. Bis zu einer Temperatur von minus 18 Grad Celsius beeindrucken sie mit Winterhärte.