Bodenbeläge für Balkon und Terrasse, eventuell auch für den Sitzbereich unter Pavillons oder vor Gartenhäusern, müssen verschiedenen Ansprüchen gerecht werden. Sie sind einerseits Wind und Wetter ausgesetzt, andererseits sollen sie aber auch bequem begehbar sein. Vielleicht sollen sie sogar die Basis zum Aufstellen von Wellness- und Fitness-Geräten bilden. Diese Bedingungen sind nicht leicht unter einen Hut zu bringen.
Die Entscheidung ist meisten zwischen Holzbelag oder Steinbelag
Zunächst einmal ist zu unterscheiden zwischen Bodenbelägen auf die man achten sollte wenn man Balkonmöbel darauf stellt und die fest eingebaut werden und ständig, also auch im Winter, vor Ort bleiben. Dann ist zu bedenken, welchen Witterungsbedingungen sie ausgesetzt sind. Unter einem Balkon, der überdacht ist oder einer überdachten Terrasse können die Bedingungen weniger hart sein. Auch ist zu prüfen, ob sie, wie beispielsweise in Carports, befahren werden. Wenn es um Bodenbeläge in der Kategorie Gartenmöbel und Zubehör geht, dann ist zunächst einmal ein fester und tragfähiger Untergrund entscheidend für die Lebensdauer des Bodenbelags. Das ist, da es sich um einen Außenbereich handelt, nicht automatisch gegeben. Dieser Untergrund muss frostsicher sein. Bodenbeläge, die Sommer und Winter gut standhalten, sind Fliesen und Natursteine, allerdings nur dann, wenn sie fachgerecht verlegt und verfugt werden. Kleine Unebenheiten muss man da in Kauf nehmen. Gute Gartentische sind darauf eingerichtet und haben meist ein zusätzlich in der Höhe verstellbares Bein, sodass sie sicher stehen. Auch Gartenstühle und Gartensessel können so ausgestattet sein. Bodenbeläge aus Holz sind, je nach Holzart, weniger dauerhaft, weil sie von der Sonne ausgedörrt werden und dann reißen. Eindringendes Wasser in Verbindung mit Nachtfrost sprengt sie auseinander. Bei Bodenbelägen aus Kunststoff spielt die Lichtechtheit eine große Rolle. Sie können sich unter Sonneneinstrahlung verfärben und verformen. Man kann darauf dann passene Metallmöbel draufstellen.
Bei Bodenbelägen, die nicht ständig auf Balkon und Terrasse liegen und zumindest im Winter hereingeholt werden, muss man ebenfalls auf die Lichtechtheit achten. Sie sind meist aus Kunststoffen, manchmal auch aus Textilien. Wichtig ist hier auch, dass sich das Regenwasser nicht im Bodenbelag staut, sondern gut ablaufen kann. Beim Bodenbelag macht sich Qualität durch längere Haltbarkeit bezahlt. Und ebenso entscheidend ist die Verlegung. Pfusch verkürzt die Lebensdauer.
Bildquelle – istock – Patio of a villa – Elenathewise
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