Kinderbett ab 3 Jahren

Kinderbetten kommen dann zum Zuge, wenn das Kind bereits selbstständig aus dem Bett steigen und ebenso selbstständig auch wieder zurück finden kann. Dann braucht es kein Schutzgitter mehr. Es hat sich inzwischen daran gewöhnt, dass man aus dem Bett fallen kann, und weiß, wie man dies vermeiden kann.

Kinderbetten haben – im Gegensatz zum Babybett, das meist in der Abmessung 70 x 140 cm zu finden ist – bereits die Abmessungen der Betten, die auch für Erwachsene gelten. Sie sind deshalb auch noch für Jugendliche geeignet. Daran sollte man denken, wenn man ein Kinderbett einkauft. Denn ein Bett, das zu sehr auf kleine Kinder abgestellt ist, wird im jugendlichen Alter auf Ablehnung stoßen. Wer will schon seinen Freund oder seine Freundin einladen und dabei bekennen müssen, dass man noch im „Babybett“ schläft!

Auch beim Kauf von Lattenrost und Matratze gilt es, einiges zu beachten. Sie können zu Turnübungen, im Extremfall zum Trampolinspringen, missbraucht werden. Halten sie das aus? Es ist also nicht zu empfehlen, für die ersten Jahre eine besonders hochwertige Matratze zu kaufen in der Erwartung, dass diese auch im Jugendalter noch benutzt wird. Besser ist es, die Matratze dann, wenn die Zeit der extremen Beanspruchung vorbei ist, auszutauschen.

Je nach den Platzverhältnissen im Baby- und Kinderzimmer gibt es die Kinderbetten als normales Bett, eventuell mit einem Bettkasten, als Hochbetten mit mehreren Bettkästen, Schrankraum oder auch einer Kuschelecke unter dem Bett, oder sogar als Etagenbett. Geschwister können sich in den ersten Jahren zusammen ganz wohl fühlen. Doch spätestens im Jugendalter wollen sie ihr eigenes Reich haben. Aus einem Etagenbett lassen sich aber durchaus zwei Einzelbetten machen, wenn dies vorgesehen ist.

Kinderbetten, die gleichzeitig auf Spielplatz getrimmt sind, gibt es oft als Set zu kaufen. Wenn man gut gewählt hat, kann man den „Spielplatz“ später entfernen, wenn das Kind dafür zu groß geworden ist. An einen derartigen Umbau sollte man schon beim Einkauf denken. Sonst bleibt oft nichts anderes übrig, als das Bett komplett gegen ein Bett für „größere“ Kinder auszutauschen.

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