Wohnwände

Wohnwände waren schon immer die Stars unter den Wohnzimmermöbeln. Doch sind sie in den letzten Jahren deutlich flexibler geworden. Nach wie vor haben sie eine Bautiefe von 30 bis 40 cm, wobei der Sockel auch tiefer sein kann. Doch während früher jahrzehntelang der Fernseher keinen Platz fand, gilt dies für die heutigen Flachbildschirme mit Fernsehempfänger nicht mehr. Auch die größten Geräte passen noch in die Wohnwand – und da werden sie heute auch integriert.

Daher muss man beim Kauf einer Wohnwand auf verschiedene Kriterien achten. Zunächst einmal muss der Sockelbereich, auf dem ein Flachfernseher Platz finden soll, ausreichend stabil sein. Denn die Fernseher sind nicht viel leichter geworden. Deshalb ist es auch günstig, wenn das Gerät in seinem Schwerpunkt gestützt wird, sodass sich die Aufstellfläche nicht durchbiegen kann.

Die freie Wandfläche muss ausreichend groß sein, damit die Aufstellung nicht durch Regale oder Schrankelemente über dem Gerät behindert wird. Sollen Audiogeräte in die Wohnwand integriert werden, muss auch da auf ausreichende Stabilität geachtet werden. Das gilt auch für die Befestigung an der Wand. Und schließlich sollte man der Kabelführung noch Augenmerk schenken. Die Kabel sollten zwar einerseits verdeckt, andererseits aber doch gut zugänglich sein, falls einmal ein Gerät repariert werden muss oder ein neues Gerät dazu kommt.

Wohnwände gleichen heute mehr dem Wohnregal als dem Wohnzimmerschrank. Waren es einst schrankhohe Elemente, so bestehen die Wohnwände heute oft aus einem Sockenbereich und darüber angeordneten Schrank- und Regalelementen, die nicht mehr auf dem Boden stehen, sondern an der Wand befestigt sind. Das ermöglicht eine größere Flexibilität. Ist der Fernseher eben etwas höher, bringt man das darüber vorgesehene Element eben einige Zentimeter höher an.

Die Auswahl bei den Wohnwänden ist sehr vielfältig. Ob schrankhohe oder niedrigere Elemente, ob mit Wandbefestigung oder nur zum Aufstellen – alles ist möglich. Meist dominiert Holz als Werkstoff. Doch wird häufig mit Glas kombiniert, beispielsweise bei den Schranktüren. Das ermöglicht sogar die Beleuchtung der Schränke. Doch kann auch die Wohnwand selbst Leuchtmittel zur indirekten Beleuchtung des Wohnzimmers enthalten – fernsehgerecht natürlich.

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