Schubkastenbetten sind keineswegs daran gedacht, die Kinder in die Schublade zu stecken und dann möglicherweise auch noch abzuschließen, damit für die Nacht Ruhe herrscht. Das Schubkastenbett ist ein etwas höheres Bett, unter dem dann nicht nur ein Bettkasten Platz hat, sondern zwei oder auch mehr Etagen Schubkästen, in denen sich alles Mögliche unterbringen lässt.
Die Kinderzimmer fallen aufgrund der hohen Kosten für Wohnraum ja meist nicht gerade üppig aus. Da gilt es, den Raum intelligent auszunutzen, und dazu ist das Schubkastenbett erste Wahl. Es steht da in Konkurrenz zum Hochbetten. Da lässt sich der Raum unter dem Bett auch als Spielfläche nutzen. Das ist bei einem Schubladenbett nicht der Fall; es wäre nicht hoch genug.
Andererseits bietet es sich aber an, den Raum unter dem Bett als Stauraum zu nutzen. Da kann man nicht nur einen breiten Bettkasten unterbringen. Meist sind es zwei Schubkästen, die unter den Schubkastenbetten Platz finden. Und was spricht dagegen, die Schubkastenbetten noch etwas in die Höhe wachsen zu lassen und noch eine zweite oder auch eine dritte Etage Schubkästen unter den Schubkastenbetten zu platzieren? So wird der Platz sinnvoll genutzt, und das Bett ist trotzdem noch bequem und meist ohne Hilfsmittel zu erreichen.
Schubkastenbetten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Je nach der Höhe sollte man auch auf erhöhte Kopf-, Fuß- und eventuell auch Seitenteile achten. Wichtig ist insbesondere auch, dass die Schubkästen leichtgängig sind. Sie müssen vom Kind bedient werden können, damit es sie auch akzeptiert. Denn bei einem schwer zu öffnenden und zu schließenden Schubfach wird man es kaum bewegen können, die Spielsachen immer aufzuräumen. Das Herausziehen sollte auch nicht durch einen vor dem Bett liegenden Teppich behindert werden.
Soll man beim Schubkastenbett wenige große oder auch kleine Schubkästen wählen? Aufgrund der relativ großen Tiefe – sofern der Raum voll ausgenutzt wird – sind die größeren Schubfächer zu empfehlen. Andererseits bieten mehr Schubfächer die Möglichkeit, besser Ordnung zu halten. Hier ist sicherlich auch zu berücksichtigen, was das Kind in den Schubfächern unterbringen möchte.
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