Hochbetten

Hochbetten sind ein sehr beliebter und nützlicher Einrichtungsgegenstand für das Kinderzimmer. Sie können verschiedene Anforderungen in sich vereinen. Zum einen ist da das Platzproblem. Kinder können nie genug Platz zum Spielen haben, und da ist ein Hochbett mit zusätzlicher Spielfläche darunter, die sich zudem auch noch entsprechend ausgestalten lässt, gerade recht.

Ein Hochbett verhindert auch, dass das Bett als Trampolin missbraucht wird. Dazu ist der Abstand zur Decke zu gering. Andererseits besteht die Gefahr des Herunterfallens. Deshalb ist das Hochbett erst ab einem Alter geeignet, wo das Kind zuverlässig den Weg nach oben und ebenso nach unten findet. Es darf natürlich keinerlei Höhenangst haben. Dies könnte ein ernsthafter Grund sein, der gegen ein Hochbett spricht. Doch weiß man das sicher schon vor dem Kauf. Wenn das Kind eher ängstlich ist, muss man dies sorgfältiger prüfen wie bei einem Kind, das trotz Verbot auf Bäumen herumklettert.

Auf die Sicherheit bei den Hochbetten muss man besonders achten. Sie brauchen ausreichend hohe Kopf-, Fuß- und Seitenteile, und auch nach vorn muss das Seitenteil so stabil und hoch genug sein, dass das Kind nicht herausfallen kann. Ebenso ist auf die sichere Befestigung der Leiter zu achten.

Hochbetten können mit anderen Einrichtungen kombiniert werden. So ist es denkbar, den Raum unter dem Bett als Stauraum zu nutzen. Das kann ein eingesetzter Schrank sein, und dahinter befindet sich dann die Abenteuerhöhle – für Erwachsene verboten! Oder der gesamte Raum wird für Schubladen in mehreren Ebenen genutzt. Da ist dann genug Platz für Spielsachen, Schulsachen und sogar noch für Kleidung. Ob man allerdings den Schreibtisch unter dem Bett platzieren sollte? Da dürfte der Platz vor dem Fenster schon wegen der Lichtverhältnisse wesentlich geeigneter sein.

Zu hoch sollte man die Hochbetten übrigens auch nicht wählen. Einmal lässt sich doch nicht ausschließen, dass es einmal zu einem Sturz vom Bett kommen könnte. Zum anderen sollte aber schon so viel Raum sein, dass sich auch ein größeres Kind vollständig aufrichten kann, ohne an die Decke zu stoßen.

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