Abenteuerbetten

Was ist ein Abenteuerbett? Die Definition ist nicht ganz einfach. Denn schließlich ist das Bett zum Schlafen da. Natürlich kann man es auch als Spielwiese benutzen. Und es kann durchaus auch interessant gestaltet sein, nicht so ein Bett, das ohnehin jeder hat. Es ist also eher ein Bett für ältere Kinder, die damit auch etwas anfangen können.

Als Abenteuerbetten findet man oft auch Etagenbetten. Kinderzimmer sind ja oft recht klein, und wenn jetzt noch ein Bett weiteren Raum wegnimmt, gibt es kaum Platz zum Spielen. Dem hilft ein Abenteuerbett in dieser Form ab. Das Bett wird in die Höhe verlegt – da stört es nicht. Darunter hat man dann Platz, eventuell für eine gemütliche Kuschelecke, für eine Märchenhöhle oder auch für den Theatervorhang.

Solche Abenteuerbetten lassen sich dann mit einem zweiten Bett kombinieren. Viele Variationen sind denkbar. Direkt übereinander, eventuell auch versetzt. Für das obere Bett braucht man eine Leiter, warum nicht gleich: ein Klettergerüst daraus machen? Oder auch eine Rutsche aus dem Abenteuerbett heraus, so kommt man am schnellsten aus dem Bett. Da fehlt doch nur noch der Sandkasten…

Die Sicherheit sollte auch bei Abenteuerbetten im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch eine gute Matratze; sie ist entscheidend für gutes Schlafen, und sie muss es auch aushalten, wenn das Abenteuerbett als Trampolin missbraucht wird. Dies ist übrigens beim Hochbett weniger wahrscheinlich wie bei einem normalen Bett.

Abenteuerbetten gibt es aber auch in anderen Formen. Etwa das Bett in der Form eines Rennautos, eines Feuerwehrautos oder einer Lokomotive. Derartiges ist allerdings insoweit bedenklich, als ein größeres Kind sich dann geniert, sein Zimmer dem Freund oder der Freundin zu zeigen, weil das Bett „etwas für Babys“ ist. Daher ist ein zeitloses, aber praktisches und stabiles Bett immer einem Bett vorzuziehen, das der Mode unterworfen sein kann. Es muss ja nicht so sein, dass es ein Bett in der Form einer Rakete sein muss, nur weil sich Vati so etwas doch so sehnlich gewünscht, aber nie bekommen hat.

Bildquelle – istock – Tired sleepy woman waking up – victoshafoto