Lederbetten

Beim Lederbett handelt es sich in der Regel um ein Bettgestell aus Holz, das aber überwiegend oder ganz mit Leder überzogen ist. Oft wird Leder auch mit Chrom kombiniert. Dann hat das Bettgestell verchromte Füße, was besonders gut zu schwarzem Leder passt.

Lederbetten gibt es in verschiedenen Ausführungen und Farben. Prinzipiell lässt sich Leder in vielen Farben herstellen; bei den Lederbetten findet man aber vorwiegend die Farben Schwarz und Weiß, eventuell auch noch Braun in verschiedenen Tönungen. Je nach der Ausstattung des Bettes wird das Leder nur als Verkleidung genutzt. Oft findet man aber auch eine mehr oder weniger dicke Polsterung unter dem Leder.

Wer sich für Lederbetten interessiert, steht als erstes vor der Wahl, ob es echtes Leder oder Kunstleder, auch als Textilleder bezeichnet, sein soll. Echtes Leder ist teurer, und Kunstleder lässt sich oft erst nach sehr genauem Hinsehen als solches identifizieren. Der zweite Blick sollte der Vorbehandlung und Pflegeleichtigkeit gelten. Bei Kunstleder dürfte es da keine Probleme geben. Doch wer Wert auf echtes Leder legt, sollte darauf achten. Sonst kann es schon allein durch Schweiß Verfärbungen im Leder geben, und dann währt die Freude am schicken Lederbett nicht sehr lange. Dies ist auch bei der Farbwahl zu bedenken. Schwarz ist da wesentlich weniger empfindlich als Weiß.

Lederbetten gibt es heute in allen gängigen Größen. Teilweise kann man sich auch von futuristischen geschwungenen Formen inspirieren lassen. Doch entspricht das Innenleben dem eines normalen Bettes: Das Lederbett ist in der Regel für Lattenroste üblicher Größe konzipiert, und ebenso passen handelsübliche Matratzen.

Je nach der Polsterung muss man beim Bett mit größeren Außenmaßen rechnen. Dies gilt es, beim Ausmessen im Schlafzimmer zu berücksichtigen. Da kann sich die Bettenlänge für das Standardmaß 200 cm schon um 40 cm verlängern. In einem knapp bemessenen Schlafzimmer kann das ein Ausschlusskriterium sein.

Wenn schon Lederbett, dann sollte es gepolstert sein. Wer des Nachts einmal kurz das Schlafzimmer verlässt und bei der Rückkehr auf Licht verzichtet, um den Ehepartner nicht zu wecken, weiß das zu schätzen.

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