3 Tipps für den Umgang mit Kleinanzeigenportalen

Online problemlos Geschäfte zu machen, kann für unerfahrene Menschen schwierig werden. Das gilt sowohl für Käufer als auch für Verkäufer. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Nötige im Umgang mit Kleinanzeigenportalen, wie Betrüger vorgehen und ihre Maschen ausnutzen, um Opfer zu schädigen und ebenso, wie Sie sich davor schützen können.

Die Anzeige aussagekräftig gestalten

Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, Dinge zu verkaufen und dafür Kleinanzeigenportale zu nutzen, sind einige Punkte zu beachten, damit alles reibungslos abläuft. Wir empfehlen, stets darauf Acht zu geben, dass die Möglichkeit besteht, dass man auf dem Portal eine kostenlose Anzeige aufgeben kann. Bezahlangebote lohnen sich höchstens als Ergänzung, um in Listen zum Beispiel ganz oben zu stehen.

Letztlich können Sie mit gut gestalteten Inseraten auch bei einer kostenlosen Anzeige auf sich aufmerksam machen. Kurze Beschreibungen in Bulletpoints mit allen wichtigen Informationen und das Einstellen von aussagekräftigen Bildern sind dabei sehr hilfreich. Achten Sie zudem immer darauf, transparent und freundlich mit Interessenten zu kommunizieren, sodass Ihr Account nur positive Kundenbewertungen erhält. Sonst wird bei zukünftigen Inseraten möglicherweise niemand mehr kaufen.

Schutz vor Betrügern in Kleinanzeigenportalen

Nicht ungewöhnlich sind die in Kleinanzeigenportalen agierenden Betrüger und Schwindler. Durch das kostenlose Aufgeben von Anzeigen kommt das relativ häufig vor. Meist docken Betrüger dort an, wo viel zu holen ist. Vor allem bei teuren Geräten, Elektronik, Autos und ähnlichen Geschäften, bei denen Vorsicht geboten ist, da in diesen Bereichen die meisten Betrugsfälle geschehen.

Dabei ist das Vorgehen mit dem richtigen Wissen leicht zu durchschauen. Meist kommunizieren die Betrüger nur über E-Mail-Dienste, verlangen Vorkasse und melden sich nicht. Achten Sie also darauf, dass Sie telefonisch mit dem Käufer in Verbindung treten und keine vorherigen Zahlungen vornehmen. Im besten Fall treffen Sie sich mit dem Kunden und tauschen Informationen aus. Bei Betrugsverdacht sollten Sie sich an die Polizei wenden, die Ihnen in weiteren Fragen helfen kann.

Was tun bei schlechten Bewertungen?

Haben Sie eine schlechte Bewertung erhalten, sollten Sie wissen, wie im Weiteren vorgegangen werden muss. Der schnellste Weg besteht darin, die Bewertung selbst zu kommentieren. Allerdings sollte dabei immer klar sein, dass eine negative Bewertung auch Schaden anrichtet, wenn einfach Aussage gegen Aussage steht.

Deshalb ist es meist sinnvoll, zu versuchen, dass die negative Bewertung gelöscht wird. Dazu sollte in den AGB der Kleinanzeigenportale geschaut werden, wann eine Löschung in Betracht kommt. Regelmäßig wird dies bei obszönen und beleidigenden Kommentaren der Fall sein. Dafür kann ein Antrag beim Portalbetreiber gestellt werden. Wie aussichtsreich dieses Vorgehen ist, hängt vom Portal ab.

Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, einen Anwalt einzuschalten. Beim gelegentlichen privaten Verkauf von nicht mehr benötigten Dingen macht das aber vermutlich wenig Sinn. Die meisten Nutzer werden in diesem Fall ihren Account löschen und einen neuen Account aufsetzen oder auf ein anderes Portal wechseln.