Wiegen und Babybetten

Die ersten Schlafstellen für ein Baby – und das Baby schläft noch recht viel – sind Wiegen und Babybettchen, eventuell auch Stubenbettchen. Sie sind dem kleinen Baby angemessen. Wiegen und Stubenbettchen sind nur eine eng begrenzte Zeit brauchbar. Spätestens, wenn sich das Baby aufrichtet, ist das Babybettchen fällig. Man muss sich also schon überlegen, ob man den Umweg über die Wiege oder das Stubenbettchen macht oder dem Baby gleich ein Babybett bewilligt. Darin kann es zwar auch nicht ewig übernachten, aber doch deutlich länger. Danach sind dann Kinderbetten fällig, die bereits die Größe von Erwachsenenbetten haben und deshalb bis ins Jugendalter genutzt werden können.

Wiegen und Stubenbettchen – wo ist der Unterschied? Babys wurden früher in den Schlaf „gewiegt“. Durch die gerundeten Kufen der Wiege war eine einfache Schaukelbewegung möglich, die von Eltern und großen Geschwistern ohne große Kraftanstrengung erreicht werden konnte. Und im Allgemeinen führte das dazu, dass das Baby rasch einschlief.

Beim Stubenbettchen dagegen fehlen die Kufen. Trotzdem kann auch das Stubenbettchen eine Schaukelbewegung erlauben, wenn auch Längsrichtung. Das geht dann, wenn das Stubenbettchen mit Rädern versehen ist und so zum Stubenwagen wird. Und heute ist diese Bewegung sogar noch einfacher, weil nicht mehr nur Räder, sondern gleich Lenkrollen benutzt werden.

Noch ein Unterschied besteht zwischen Wiege und Stubenbettchen. Die Wiege kehrt immer zu ihrem Ruhepunkt zurück, egal, wie das Baby schreit und strampelt. Der Stubenwagen kann aber schon durch das Zimmer fahren, wenn er auf einem glatten Boden rollt. Deshalb hat er meist zwei feststellbare Lenkrollen. Damit ist auch dieses Problem gelöst.

Neben Wiegen, Stubenbettchen und Babybett sollte noch das Anstellbett erwähnt werden. Es ist ein Babybett im Schmalformat, das an drei Seiten Gitter aufweist und mit der vierten Seite zum Elternbett zeigt. Mit diesem wird es durch Zurrgurte fest verbunden, sodass es nicht wegrutschen kann. So hat die Mutter des Nachts stets im Griffbereich und braucht zum Stillen und Beruhigen nicht aufzustehen. Das Anstellbettchen ist meist auch zum Babybett umbaubar.

Anzeigen