Welcher Boden passt zu welchem Raum?

Beim Neubau oder bei der Renovierung ist die Wahl des Fußbodenbelages ein zentrales Thema. Hier spielen neben der persönlichen Vorliebe noch viele andere Faktoren bei der Auswahl eine entscheidende Rolle: Gesundheitliche Einschränkungen, wie beispielsweise Hausstauballergien muss die Auswahl besonders sorgfältig betrachtet werden. Nach heutigen Erkenntnissen ist man mit einem kurzflorigen Schlingenteppich gut beraten, da die Fasern den Staub binden. Doch auch wischbare Bodenbeläge sind allergikergeeignet. Auch bauliche Vorgaben begrenzen die Wahl des Bodenbelages. So ist bei unebenen Holzfußböden die Verlegung von Bodenbelägen zumeist mit größerem Aufwand verbunden. In diesem Falle braucht es einen Ausgleich, um den Boden eben zu machen und den entsprechenden Belag aufzubringen. Bei Fußbodenheizungen sind auch nicht alle Bodenbeläge geeignet, da die Dichtheit mancher Böden den Wärmeaustritt beeinträchtigen kann. Gut geeignet sind Natursteinböden und Fliesen. Auch bei der Haltung von Haustieren ist Auswahl des Bodenbelages gut zu überlegen. Die Auswahl von Materialen ist sehr groß und Letzten Endes spielen auch persönliche Vorzüge eine entscheidende Rolle.

Gemütlichkeit und Funktionalität in den Wohn- und Schlafräumen

Gerade in den Wohnräumen gehen Gemütlichkeit und Funktionalität Hand in Hand. Der Boden soll die persönliche Note widerspiegeln und gleichzeitig Behaglichkeit und Wärme ausstrahlen. Doch natürlich soll der Boden auch pflegeleicht und funktionell sein, denn in diesen Räumen halten sich die Bewohner vorwiegend auf und leben dort. Die Experten von HORI emfpehlen hier pflegeleichte Holzböden, wie Laminatboden oder Design-Vinyl-Boden. In den Schlafräumen überwiegt die Behaglichkeit des Bodenbelages. Hier können die Bodenbeläge auch kombiniert werden oder es wird auf wärmenden Untergrund wie Teppich oder Kork zurückgegriffen.

Der ideale Bodenbelag für Keller, Badezimmer und Küche

Gerade in feuchten Kellerräumen ist der naturbelassene Steinfußboden ideal, um aufsteigende Feuchtigkeit oder Schimmelbildung rechtzeitig zu erkennen. Verschönern kann man diese Böden mit wasserabweisender Farbe, so dass sie auch pflegeleicht sind. Auch Fliesen sind für den Kellerbereich gut geeignet. Wird der Keller nicht als reiner Wasch- oderTrockenkeller genutzt und ist nicht feucht, kann bei einer Nutzung als Büro- oder Wohnraum über andere Bodenbeläge, wie Holz oder Vinyl nachgedacht werden. Im Badezimmer sind Fliesen die Nummer Eins unter den Bodenbelägen. Sie sind in allen erdenklichen Farben und Formen erhältlich und sind äußerst pflegeleicht. Bei Holzböden besteht die Gefahr durch die ständig auftretende Feuchtigkeit durch Baden und Duschen, dass der Boden auf quillt. Auch in der Küche sollte aus hygienischen Gründen auf Teppich verzichtet werden, um die Gefahr der Schimmelbildung zu verhindern, die auftreten kann wenn etwas verschüttet wird.

Welcher Boden passt in die Diele und ins Büro?

Bei diesen Räumen sollte die Beanspruchung an erster Stelle stehen. Gehen viele Leute hier ein und aus bilden sich aufhochflorigen Teppichen schnell unschöne Laufstraßen und im Eingangsbereich schnell Dreckspuren. Daher sollten diese Bereiche strapazierfähig und wischbar sein. Für das Büro gilt die Beachtung der Bürostühle, da diese bei Laminat schnell zu Abriebstellen führt. So sollte der Boden unbedingt Rollstuhlgeeignet sein. Fliesen, Naturstein oder Parkett sind widerstandsfähig und daher für diese Bereiche gut geeignet.