Truhen

Truhen sind seit Langem bekannte Möbel, die in der neueren Zeit allerdings etwas in Vergessenheit geraten sind. Sie dienten früher zur Aufbewahrung von Wäsche, Kleidung und anderen Utensilien und waren nicht nur einfach aus Holz hergestellt, sondern auch noch oft kunstvoll bemalt. Solche Schmuckstücke findet man auch heute noch, sowohl als antike Möbel als auch als moderne Möbel, beispielsweise Landhausmöbel.

Heute findet man die Truhe vor allem als Sitztruhe. Sie dient dann als gelegentlich genutztes Sitzmöbel, das noch verschiedene Gegenstände beherbergen kann und so doppelt nützlich ist. Um das Sitzen einigermaßen komfortabel zu gestalten, sind die Truhen selbstverständlich mit einem Sitzpolster versehen.

Eckbänke im Esszimmer werden oft auch als Truhenbank ausgeführt. So kann man beispielsweise Zeitungen und andere Gegenstände vor dem Essen schnell wegräumen, ohne lange Wege gehen zu müssen. Sie verschwinden einfach in der Truhe unter der Sitzbank.

Truhen werden auch heute noch hauptsächlich aus Holz hergestellt. Daneben findet man sie auch aus Flechtwerk, etwa aus Rattan oder Weide. Da muss die Sitztruhe aber noch ein stabiles Gestell aufweisen, damit sie auch einen schwereren „Besitzer“ unbeschädigt aushält. Holzfarben dominieren, aber es sind natürlich auch viele andere Anstriche möglich.

Beliebt sind die Truhen vor allem auch im Kinderzimmer. Sie ermöglichen die bequeme Unterbringung von Spielsachen, zu denen das Kind dann auch leicht Zugang hat. In einem hohen Schrank wäre das nicht so leicht möglich. Da muss man dann auf einen leichten Truhendeckel achten, den das Kind auch selbst hochheben kann.

Was soll man kaufen, eine Sitztruhe, ein niedriges Schränkchen mit Türen oder eine Kommode mit Schubladen? Rein von der Funktion her kommt es darauf an, was man darin unterbringen möchte. Schublade und Truhe sind oft gleich günstig, weil von oben zugänglich. Beim niedrigen Türenschrank muss man sich stark bücken. Doch hat die Truhe gegenüber Kommode und Schränkchen den Vorteil der größeren Tiefe. Da kann man mehr unterbringen. Gerne wird sie auch als Ablage benutzt. Das geht aber nur, wenn man nur selten an den Inhalt herankommen muss.

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