Der Polsterhocker ist eine lehnenlose Sitzgelegenheit, die überall in der Wohnung nützlich ist. Sie kann platzsparend unter den Tisch geschoben werden, kann im Wohnzimmer auch einmal zweckentfremdet als Basis missbraucht werden, um die Füße hochzulegen, und leistet auch in der Garderobe oder im Bad gute Dienste beim An- und Ausziehen. Im Schlafzimmer braucht man ihn meist nur deshalb nicht, weil man sich da auf das Bett setzen kann. Vielleicht ist das auch der Ursprung für die Idee zum Polsterhocker.
Warum sollte man beim Hocker auf die Bequemlichkeit durch ein Polster verzichten? Das muss nicht sein. Auch wenn die Lehne fehlt – eine gepolsterte Sitzfläche ist da schon etwas wichtiger. Lediglich im Bad muss man wohl auf das übliche Polster verzichten. Doch gibt es auch da Möglichkeiten, einen gepolsterten Hocker zu verwenden; nur muss das Polster eben wasserfest sein. Allerdings gilt dies nicht nur für das Polster, sondern für den Hocker insgesamt. Daher findet man im Badbereich vorwiegend Hocker aus Kunststoff.
Neben Kunststoff ist Holz und Metall, dieses oft in Kombination mit einer Sitzfläche aus Holz, als Material zu finden. Der Vierbeiner ist dem Dreibeiner vorzuziehen, weil er einen stabileren Stand hat. Lediglich bei unebenem Boden hat der Dreibeiner Vorteile. Es gibt übrigens den Hocker auch als Einbeiner, nämlich als Melkschemel. Dieser ist aber, obwohl er angeschnallt wird, sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Formen sind vielfältig. Vom Designerhocker mit Polster bis zum ganz normalen Posterhocker gibt es alles, was in der Wohnung gebraucht wird. Die richtige Sitzhöhe ist für die Bequemlichkeit entscheidend. Andererseits wird ein Polsterhocker auch gerne benutzt, wenn man einmal schnell an die obere Etage eines Schrankes gelangen muss. Das sollte man bei der Wahl, des Bezugsmaterials für das Polster bedenken. Der Polsterhocker mit eingebauter Trittstufe ist dafür natürlich besser geeignet. Bei ihm wurde auch an einen besonders sicheren Stand gedacht. Jedenfalls ist ein Hocker mit drei Beinen für derartige akrobatische Übungen nicht geeignet.
Ein hochwertiges Polster erkennt man auch am Bezugsstoff. Doch sollte man sich am Gebrauch orientieren. Pflegeleichtigkeit geht eigentlich vor.
Bildquelle – istock – View of a red footstool – Ljupco
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