Ledersofas

Das Ledersofa ist eines der klassischen Möbelstücke aus dem Bereich Polstermöbel. Es ist gekennzeichnet durch den Bezug aus Leder, wobei zwischen echtem Leder und Kunst- oder Textilleder zu unterscheiden ist. Vom Aussehen her gibt es da oft keine großen Unterschiede mehr. Doch ist natürlich echtes Leder doch noch etwas wertvoller.

Das Ledersofa kann Teil einer Sitzgruppe sein. Dann kommen zum Ledersofa noch ein oder zwei Sessel hinzu, meist um einen Couchtisch gruppiert. Man kann sich anstelle der Ledersessel auch für Polsterhocker entscheiden. Diese nehmen nicht so viel Platz in Anspruch, sind aber durch die fehlenden Lehnen auch deutlich unbequemer.

Ein Ledersofa kann zwei, drei oder auch vier Sitzplätze aufweisen. Es kann aber auch in Eckform ausgebildet sein. Dann gleicht es eher dem, was heute unter dem Begriff Wohnlandschaft verkauft wird. Es kann neben der Funktion als Sitzmöbel auch die Funktion des Bettes übernehmen. Dazu kann, falls es nicht ohnehin über eine ausreichend große, auch als Liegefläche nutzbare Sitzfläche verfügt, durch entsprechende Klapp-, Dreh- oder Kippvorrichtungen, erweitert werden – bis hin zum Doppelbett, sodass auch zwei Gäste übernachten können.

Allerdings haben Ledersofas in diesem Bereich einen Nachteil. Da das Leder keine Feuchtigkeit aufnimmt und sie auch nicht durchlässt, darf der Schläfer nicht zum Schwitzen neigen. In jedem Falle empfiehlt sich eine dicke und luftdurchlässige Unterlage, eventuell auch eine dünne Matratze. Das erhöht den Schlafkomfort und dient auch zum Schutz des guten Ledersofas.

Sowohl Natur- als auch Kunstleder lässt sich in vielen verschiedenen Tönen einfärben. Der Auswahl sind daher kaum Grenzen gesetzt. Man kann so wählen, wie es am besten zur übrigen Einrichtung des Wohnraumes passt. Dazu gibt es natürlich auch die Möglichkeit, durch zusätzliche Kissen noch Kontraste zu schaffen.

Die Qualität eines Ledersofas zeigt sich nicht nur in der Art des Leders. Auch die Verarbeitung spielt eine große Rolle. Insbesondere bei der Polsterung sollte man nicht sparen; es gibt wie bei der Matratze beispielsweise die Federkern-, Taschenfederkern- oder auch die einfache Schaumstoffpolsterung bei den Ledersofas.

Bildquelle – istock – Sofa – Bi-Fifty-Two