Kommode

Was ist eine Kommode? Ein Kleinschrank? Eigentlich nicht, denn sie hat im Allgemeinen keine Türen, sondern Schubfächer. Ein Sideboard? Das kommt aus dem Englischen und bedeutet die Anrichte oder das Büfett. Das gehört eher in das Esszimmer, auch wenn man das Sideboard heute meist mit dem Wohnzimmer in Verbindung bringt. Außerdem ist das Sideboard meist höher als die Kommode.

Also ein Möbelstück mit Schubfächern. Doch bei genauem Hinsehen gibt es unter diesem Begriff, dann doch auch Möbelstücke mit Türen, und auch offene Regalfächer können bei den Kommoden gefunden werden.

Wo kann man ein solches Möbelstück finden? Im Wohnzimmer – dann findet man sie unter den Wohnzimmermöbeln. Im Schlafzimmer – dann gehört sie zu den Schlafzimmermöbeln und wird auch oft im Set mit Bett, Schrank und Nachttischen angeboten. Oder in Diele und Garderobe. Da nimmt sie in ihren bequem zugänglichen Schubladen alles das auf, was man griffbereit haben möchte – vom Schlüsselbund über den Garagenöffner bis zur Hosenklammer für das Fahrrad.

Kommoden gibt es deshalb auch in jeder gewünschten Ausführung. Ob in modern, passend zur Wohnwand, ob in antik für die Bibliothek, ob im Landhausstil für die mit Landhausmöbeln ausgestattete Diele oder ganz normal passend den übrigen Schlafzimmermöbeln als Aufbewahrungsort für kleinere Kleidungsstücke von Socken bis Unterwäsche. Man hat die freie Auswahl. Auch was die Anzahl der Schubfächer oder Türen oder die Anzahl der Fachböden dahinter angeht – alle Möglichkeiten stehen offen.

Auch die Abgrenzung zwischen Sideboard und Kommode ist nicht eindeutig. Im Zweifel muss man unter beiden Begriffen suchen, bis man das Gewünschte gefunden hat. So werden als Kommode auch Möbel angeboten, die beispielsweise unten Schranktüren mit Fachböden dahinter, darüber dann Schubfächer und dann noch Regalfächer zum Abschluss anbieten. Oder die Kommode mit Glastüren zur Präsentation von Vasen und ähnlichen Schmuckstücken.

Kurzum, bei den Kommoden kann man alles finden und deshalb genau das auswählen, was man im konkreten Falle braucht. Und auch das Material und das Design kann man so auswählen, dass es optimal zur übrigen Einrichtung passt.

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