Kinderschränke

Kinderschränke dienen gelegentlich auch zur Aufbewahrung von Kindern – wenn sie nämlich im Kinderzimmer Verstecken spielen. Da gibt es nicht viele Möglichkeiten: unter dem Bett, hinter der Tür und eben im Schrank. Auch diese Belastung muss ein Kinderschrank aushalten. Auf die Sicherheit sollte man beim Einkauf besonders achten. Türen und Fachböden sollten nicht so leicht zu Bruch gehen oder aus dem Schrank fallen können.

Kinderschränke können einerseits nicht groß genug sein, weil es im Kinderzimmer nie genug Stauraum gibt. Andererseits müssen sie aber auch für das Kind zugänglich sein. Wenn es an die oberen Fächer nur mit Hilfsmitteln herankommt, dann ist die Gefahr groß, dass es dazu einen ungeeigneten Stuhl oder ähnliches benutzt – und das kann zu einem schmerzhaften Sturz führen. Deshalb: Der Kinderschrank muss auch in dieser Beziehung kindgerecht sein.

Hinsichtlich des Materials gibt es eine große Auswahl. Es muss kein Massivholz sein, und auch andere teure Materialien sind nicht die erste Wahl. Denn der Kinderschrank muss nicht auf Dauer ausgelegt sein. Wenn das Kind größer ist, hat es vielleicht einen eigenen Geschmack und will sich entsprechend einrichten – da ist für den alten Schrank dann kein Platz mehr. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinderschränke einmal Kratzer abbekommen oder gar mit Bildern verziert werden, recht groß. Da kann man durchaus beim ersten Kinderschrank etwas sparsamer sein und dafür dem größeren Kind dann einen Jugendschrank oder auch einen richtigen Kleiderschrank bewilligen. Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten, um für das Kind Geld auszugeben: Ein Abenteuerbett etwa, ein mitwachsender Schreibtisch, ein guter Stuhl, damit das Sitzen bei den Hausaufgaben nicht zu beschwerlich wird…

Denn Kinderschränke dienen nicht nur zum Aufbewahren von Kleidung. Meist sollen sie auch noch Platz für die Bettwäsche bieten, und auch Spiel- oder Schulsachen müssen irgendwo untergebracht werden. Da bietet es sich an, im Sommer die Winterkleidung, im Winter die Sommerkleidung noch in einem separaten Kleiderschrank unterzubringen und nur das im Kinderzimmer aufzubewahren, was unmittelbar gebraucht wird und greifbar sein sollte.