Etagenbetten

Etagenbetten kennt man aus Kasernen oder aus der Jugendherberge. Da geht es eng zu, und zwei oder auch drei Betten als Hochbetten übereinander sind da keine Seltenheit. So kann man auf engstem Raum viele Menschen unterbringen. Das ist zwar in der normalen Wohnung heute nicht mehr notwendig. Trotzdem ist Wohnraum teuer, und wenn man mit weniger Raum trotzdem eine hohe Wohnqualität erreichen kann, dann ist das sehr sinnvoll. Das Etagenbett ist da eine gute Gelegenheit dazu.

Kinder sind unterschiedlich, und man weiß nicht immer, woher das kommt. In der einen Familie sind zwei Brüder oder zwei Schwestern ein Herz und eine Seele, und in der anderen Familie sind sie wie Katz und Maus und peinlichst darauf bedacht, das eigene Reich für sich zu behaupten. Im ersten Fall ist das Etagenbett sogar dann gewünscht, wenn jedes Kind sein eigenes Zimmer haben könnte, und im anderen Fall ist es ratsam, dem weniger üblichen Verhalten doch so weit Rechnung zu tragen, dass man, wenn die Möglichkeit besteht, es bei getrennten Zimmern belässt. Früher oder später wird es auch im anderen Fall dazu kommen, dass jeder sein eigenes Reich haben möchte und es schätzt.

Das Etagenbett hat in diesem Falle einen Vorteil, auf den man beim Kauf achten sollte: es lässt sich trennen. Dann wandelt sich das Etagenbett schnell in zwei Einzelbetten, und die Kinder haben weiterhin die gewohnte Schlafstatt, wenn auch jetzt auf gleicher Ebene.

Bei Etagenbetten muss man auf die Sicherheit achten. Die obere Bettstelle sollte über ausreichend hohe Kopf-, Fuß- und Seitenteile verfügen. Die Seitenteile sollten abnehmbar sein, falls man das Etagenbett als Einzelbett nutzen möchte. Außerdem sollte die Matratze bequem sein.

Wichtig bei Etagenbetten ist auch, dass es von den Kindern angenommen wird. Wenn es Streit gibt, wer oben schlafen darf, kann man abwechseln. Sonst ist es meist das Privileg des Älteren, oben schlafen zu dürfen. Im Normalfalle sind die Etagenbetten nicht so hoch, dass Kinder Angst vor der Höhe bekommen. Nur bei besonders ängstlichen Kindern könnte das der Fall sein. Doch ist es Gewöhnungssache.

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