Baby- und Kinderzimmer

Obwohl Kinder in unserer Gesellschaft eine wichtige Funktion haben – und eigentlich Mangelware sind -, sind die Baby- und Kinderzimmer in den Wohnungen oft recht klein. Solange die Wohnfläche insgesamt nicht üppig bemessen ist, kann das noch gerechtfertigt sein. Aber wenn man ein sehr großes Wohnzimmer hat und die Kinderzimmer eher einer Abstellkammer ähneln, dann ist die Welt doch etwas verdreht. Spätestens, wenn es den Kindern dann zu eng ist, wird man sie nicht mehr in ihre Zimmer verbannen können. Doch wollen wir einmal annehmen, dass sich die Eltern eine Wohnung oder ein Haus ausgesucht haben, in denen auch für die Kinder angemessene Räume zur Verfügung stehen.

Die Einrichtung der Baby- und Kinderzimmer ist nicht ganz einfach. Man muss an die Zukunft denken. Wickelkommoden sind wichtig, aber eben nur in den ersten beiden Lebensjahren, je nachdem, wie schnell das Baby „sauber“ wird. Laufgitter und Schutzgitter, Hochstühle, Wiegen und Babybetten werden auch nur begrenzte Zeit gebraucht. Daran sollte man denken und eine längere Nutzung beispielsweise durch Umbaumöglichkeiten in Betracht ziehen. So kann man anstelle eines normalen Hochstuhls auch einen Kombihochstuhl wählen, in dem das Kind zum Spielen auch tiefer sitzen kann. Bei Kindertischen sollte man prüfen, ob diese „mitwachsen“ können, und bei den Kinderbetten sollte man daran denken, sie beispielsweise zum Etagenbett umbauen zu können, wenn es nicht bei einem Kind bleibt.

Doch sollte man sich gerade in diesem Bereich nicht von einem falschen Besitzdenken leiten lassen. Wenn die Wickelkommoden und Hochstühle, die Laufgitter und Stubenbettchen ausgedient haben und kein weiterer Nachwuchs mehr zu erwarten ist, dann sollte man sich von diesen Möbeln trennen. Sie sind immer noch ein paar Euro wert, wenn man beim Kauf auf die Qualität geachtet hat, und mit dem Erlös aus dem Verkauf an Freunde und Bekannte, die gerade Bedarf haben, oder auch auf einem der Second-Hand-Basare kann man dann neue Möbel für das Baby- und Kinderzimmer anschaffen. Auch Spielzeug und Plüsch, Dekoration und Kinderteppiche kann man auf diese Weise sinnvoll „entsorgen“.

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